Tourismuskonzeption Mecklenburg-Vorpommern

Ausgewogene Entwicklung des Fremdenverkehrs in einem Naturparadies 1996
Fortschreibung der Fremdenverkehrskonzeption für das Land Mecklenburg-Vorpommern
  • Institution
  • Wirtschaftsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  • Standort
  • Rostock
  • Leistung
  • Gutachten
  • Jahr
  • 1996
In den Jahren 1992-1993 hatte die Arbeitsgemeinschaft (Arge) GOPA / TACON die Fremdenverkehrskonzeption für Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet.

Die Landesfremdenverkehrskonzeption soll die Grundlage für die Fremdenverkehrspolitik und -entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns bilden. Dabei soll sich die Entwicklung des Tourismussektors an den drei folgenden übergeordneten Zielsetzungen orientieren: Umweltverträglichkeit, Sozialverträglichkeit und Wirtschaftsförderung. Die Fortschreibung berücksichtigte u.a. neue Entwicklungen auf der Angebots- und Nachfrageseite sowie der Vermarktungs- und Verwaltungsstrukturen. Als Landeskonzeption behandelt sie übergeordnete und auf Landesebene relevante Themen. Sie stellt das auf sachlichen Kriterien basierende gedankliche Gerüst dar, auf dessen Grundlage die zahlreichen betroffenen Akteure in Mecklenburg-Vorpommern die – politischen – handlungsbezogenen Entscheidungen treffen müssen. Sie geht damit weder im Detail auf die spezifischen Belange einzelner Regionen ein (dies ist die Aufgabe von regionalen und kommunalen Teilkonzeptionen) noch ist sie ein Plan, in dem einzelne Ober-, Unterziele und -maßnahmen vorgegeben werden.

Die Zielsetzungen bleiben im Wesentlichen unverändert:

  • Modernisierung und Anpassung des Tourismusgewerbes an aktuelle Erfordernisse
  • Schaffung und Sicherung von Einkommensmöglichkeiten
  • Berücksichtigung der sozialen und ökologischen Belastbarkeit
  • Dekonzentration des Fremdenverkehrs zur Verringerung der regionalen Ungleichgewichte und zur Stärkung des Binnenlands
  • Stabilisierung des Sektors durch Saisonverlängerung

Regionale und lokale Differenzierungen werden für folgende Räume vorgeschlagen:

  • Konsolidierungsraum Ostseeküste und Inseln
  • Wachstumsraum Randgebiete der Küstenregion und Küstenhinterland
  • Städte
  • Wachstumsraum binnenländische Erholungsgebiete

Das Umsetzungskonzept sieht Tourismus als Querschnittsaufgabe und macht detaillierte Vorschläge zur weiteren Professionalisierung des Marketings. GOPA, Bad Homburg v.d.H.

Untersuchung / Analyse

Konzeptentwicklung

EU-Fördermittel

Stärkung / Organisationsentwicklung

Je schneller ich mich überflüssig mache,
desto erfolgreicher war ich.
Thomas Pornschlegel