PAMINA-Interreg-Vorhaben

Der Eurodistrikt PAMINA ist heute ein Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ), welcher die drei Teilräume Südpfalz, Baden und das nördliche Elsass umfasst. Die 1988 mit der „Willenserklärung von Wissembourg“ Jahre initiierte Kooperation PAMINA bezog sich anfangs vor allem auf den touristischen und raumplanerischen Bereich. Es sollten Synergieeffekte genutzt werden.
Mitte der Neunziger Jahre gab es das Bestreben, eine deutsch-französische technische Hochschule in der Grenzregion anzusiedeln; um dieses Potenzial zu nutzen und Synergien zu befördern, war von den angrenzenden Gebietskörperschaften auch ein grenzüberschreitender Gewerbepark mit einer Einrichtung zur Unterstützung von (Aus-) Gründungen geplant. Um das entsprechende Potenzial zu eruieren, wurden zahlreiche strukturierte Interviews mit regionalen Akteuren geführt – Unternehmen, Verbände, Verwaltungen. Ferner wurden Möglichkeiten der einheitlichen Anwendung von deutschen bzw. französischen Gesetzen / Regularien im Gesamtpark eruiert.
Grundsätzlich wurde die Machbarkeit befürwortet, im Zuge der militärischen Konversion in Rheinland-Pfalz wurde jedoch anderen Hochschulstandorten (bspw. Zweibrücken, Hoppstädten-Weiersbach) der Vorzug gegeben. Damit entfiel die „Geschäftsgrundlage“ für das grenzüberschreitende Projekt. GOPA, Bad Homburg v.d.H. / TSD – Technopôle Service Développement (heute : inno TSD), Sophia-Antipolis (Alpes-Maritimes, Frankreich)